Rückblick auf die Tätigkeit von Regierungsrat Stefan Engler im Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden (1999 – 2010)
Institutionen und Spezielles:
1998 Wahl in die Regierung des Kantons Graubünden
2002 und 2006 Wiederwahl
2003 sowie 2008 als Regierungspräsident
1999 – 2006 Präsident der Verwaltungskommission der Gebäudeversicherung
2000 – 2003 Präsident „Feuerwehrkoordination Schweiz“
2002 – 2006 Präsident der Schweizerischen Forstdirektoren-Konferenz
1999 – 2010 Präsident Stiftungsrat Försterschule Maienfeld
2003 – 2010 Präsident der Schweizerischen Energiedirektoren-Konferenz
1999 – 2004 Präsident Schweiz. Koordinationskomitee für die Hilfeleistung an die Lawinengeschädigten
1999 – 2010 Präsident Koordinationskommission Unwetterschäden Graubünden
1999 – 2003 Mitglied des Leitenden Ausschusses der Konferenz der Kantonsregierungen
1999 – 2010 Mitglied des Verwaltungsrates der Rhätischen Bahn
1999 – 2010 Mitglied der Baudirektoren-Konferenz (BPUK)
1999 – 2010 Mitglied der Regierungskonferenz der Gebirgskantone
1999 – 2010 Delegierter der Regierung Internat. Regierungskommission Alpenrhein (Entwicklungskonzept Alpenrhein)
Bewältigung ausserordentlicher Ereignisse:
2003 : Jubiläumsfeierlichkeiten 200 Jahre Zugehörigkeit von Graubünden zur Eidgenossenschaft
Politische Verantwortung für die Sicherheit des WEF 2003 (Schutz der Versammlungsfreiheit gegen militante Globalisierungs-Kritiker)
Dosierung des Schwerverkehrs auf der San Bernardinoroute nach Brandereignis im Gotthard-Tunnel (2002) und Ausweichverkehr über Graubünden
Koordination der Wiederinstandstellung nach Unwetterereignissen 1999 (Lawinen), 2002 (Surselva), 2005 (Klosters) und 2006 (Misox)
Botschaften und Vorstösse im Grossen Rat:
37 Botschaften
201 Vorstösse
Bereiche aus dem Departement:
Verkehrsstrategien
Projekt neue Verkehrsverbindungen
Strassenbau / öffentliche Beschaffungen
Erlass eines Submissionsgesetzes
Totalrevision des Strassengesetzes
Erlass eines Wasserbaugesetzes
Schaffung der Fachstelle Langsamverkehr
1. Bericht zum Strassenbauprogramm (2009 – 2012) zur Priorisierung von Bauvorhaben und Mitteleinsatz
Grössere Neubauten bzw. Sanierungen:
Umfahrungen von Tiefencastel, Sils i.D., Castasegna, Klosters, Filisur und Flims;
Neubauten: Schlans, Val d’Infern, Mutten, Castielertobel-Brücke, Brücke Scuol – Vulpera
Spatenstich für die Umfahrungen von Saas, Roveredo, Küblis und Silvaplana
Bau Strassenverkehrszentrum in Rothenbrunnen
Umsetzung NFA Bund/Kantone
Wasserbau:
Flazverlegung, Revitalisierungen am Rhein, an der Landquart, am Inn, am Rom, an der Moesa
Gewässerschutzpreis für Flazbachverlegung
Hochbauten:
Gesetz über das Schätzungswesen
2006: Erlass der Immobilienverordnung
Totalsanierung Gebäudekomplex Kantonsschule Chur (Neueröffnung der „Halde“, in Ausführung Haus „Cleric“)
Immobilienstrategie „Synergia“, Bericht an den Grossen Rat (Konzentration der Verwaltung am Standort Chur)
Regionalisierung der kant. Verwaltung in Subzentren (Roveredo, Ilanz, Igis/Landquart, Thusis etc.)
Forstdienst:
Teilrevision kant. Waldgesetz
Reorganisation des Bündner Forstdienstes (aus 29 Bündner Forstkreisen in fünf Waldregionen)
Aufbau Naturgefahrenmanagement (Aufbau der Fachstelle Naturgefahren sowie Spezialisierung der Gefahrenkommissionen)
Programm und Anreize zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz der Bewirtschaftung der Schutzwälder
Start Projekt „Rundholzmarkt Graubünden“ (Gross-Sägerei)
Energie und öffentlicher Verkehr:
Energieeffizienz
Gebäudeprogramm Schweiz
Totalrevision des Bündnerischen Energiegesetzes und der Energieverordnung (2009) als Beitrag zur 2000 W-Gesellschaft
Reorganisation des Amtes für Energie und Verkehr
Förderprogramme für Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäude
Stromversorgung:
Erlass des Stromversorgungsgesetzes zur flächendeckenden Sicherung der Stromversorgung
Wasserkraft:
Als Präsident des Steuerungsausschusses Mitwirkung bei der Zusammenführung der AG Bündner Kraftwerke, Kraftwerke Brusio AG und Rätische Werke für Elektrizität AG zur Repower AG
Abwicklung Heimfälle im Prättigau und Oberen Puschlav
Rückkauf KWZ: Durch Verzicht auf Ausübung des Rückkaufsrechtes haben Kanton und Gemeinden als Verhandlungsergebnis eine „Gratisbeteiligung“ an der KWZ von 28 % erworben
Im Rahmen der Regierungskonferenz der Gebirgskantone: Erhöhung Wasserzinsmaximum; die Wasserwerksteuer-Einnahmen des Kantons erhöhen sich von 45.5 Mio. auf 56.8 Mio. Franken und in einem zweiten Schritt auf 62.5 Mio. Franken.
Begleitung bis zur Konzessionsabstimmung über das Pumpspeicherwerk Puschlav
Restwassersanierungen: Erlass der Pilotverfügung (2009)
Öffentlicher Verkehr:
Eröffnung und Inbetriebnahme der Vereinalinie (1999)
Begleitung Ausbau Bahnhof Chur
Inbetriebnahme Bahn 2000 1. Etappe mit stündlichen IC-Zügen Chur – Zürich (Reduktion der Reisezeit von früher 94 Minuten auf 75 Minuten)
Innovationspreis 2005 „öV im Rätischen Dreieck“
Volksabstimmung über Kantonsbeitrag von 20 Mio. Franken an das Projekt Porta Alpina
Aufnahme der Albula- und Berninalinie in die Welterbeliste UNESCO
Angebots- und Infrastruktur-Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in Graubünden 2014 ff., Grundsatzbeschluss der Regierung
Auslieferung der ersten von zwanzig neuen Triebzügen der Rhätischen Bahn (Kanton leistete à fonds perdu Beitrag über 20 Mio. Fr.)
Jagd- und Fischerei:
Totalrevision des Bündnerischen Fischereigesetzes (Einfühung Fischfangstatistik, Jungfischerförderung etc.)
Teilrevision des Bündnerischen Jagdgesetzes (neue Jagdzeiten, Entkriminalisierung der Jägerschaft, obligatorisches Einschiessen der Jagdwaffen)
Grossraubwild und Konflikte (Wolf, Bär, Luchs; Arbeitsgruppe Grossraubwil, Öffentlichkeitsarbeit, konsequente Umsetzung der Konzepte)